Pharaonischer Tanz ist eine Sonderform des Orientalischen Tanzes, der sich zum Teil aus Fantasyelementen zusammensetzt.
Kostüme, Körperhaltung und Gesten sind dabei von den Darstellungen altägyptischer Tänzerinnen, die auf Tempelreliefs und durch Grabmalereien überliefert wurden, inspiriert. Im Alten Ägypten spielten Tanz und Gesang sowohl als Unterhaltung auf Festen, wie auch im sakralen Bereich des Tempels eine große Rolle. Der anmutige Tempeltanz der Tänzerinnen Shahrazad, Chimana, Kalizad und Sophia Chariarse greift dieses Thema auf und beschwört Motive der ägyptischen Mythologie.
Ägyptische Elemente werden dabei mit anderen Tanzstilen und modernem
Ausdruckstanz vermischt. Ausgehend von ihrer klassischen Ausbildung im indischen Tempeltanz (Bharata Natyam) bedient sich z.B. Sophia Chariarse auch in ihrer Interpretation altägyptischer Tänze
einer subtilen Gestensprache, wie sie noch heute im indischen Tempeltanz Verwendung findet.
Zum Repertoire des international gefeierten Startänzerin Shahrazad zählen
verschiedene pharaonische Tänze. In fantastischen Kostümen verkörpert sie die Göttinnen Isis und Nut und erweckt die Mystik des Alten Ägypten auf der Bühne zu neuem Leben. Mehr Informationen zu
Shahrazad finden Sie hier.
Ausgehend von ihrer klassischen Tanzausbildung im Balett kombiniert Nelly
Farouche ihrem Pharaonischen Tanz mit akrobatischen und artistischen Elementen. Dabei kommen verschiedene Requisiten wie Straußenwedelfächer, Isis-Wings und Swing-Fackeln zum Einsatz, die auch
die geheimnisvolle Stimmung des Feuers einfangen und sich gut für Outdoor-Veranstaltungen, wie historische Märkte eignen. In ihrer exquisiten Tanz-Performance "Das Bad der Kleopatra" vereint sie
Elemente der Feuershow mit Orientalischem Tanz. Nebenbei gibt es auch einige parodistische Anspielungen auf die Badeszene der Königin im berühmten Zeichentrickfilm "Asterix und Kleopatra"
von 1968.